Was bedeutet Güterstand?
Der Begriff Güterstand bezeichnet im deutschen Familienrecht die rechtliche Regelung der Vermögensverhältnisse zwischen Ehegatten. Er bestimmt, wie das Vermögen der Eheleute verwaltet, getrennt oder gemeinsam genutzt wird – und vor allem, wie es im Fall einer Scheidung oder beim Tod eines Ehepartners aufgeteilt wird.
Dabei gibt es nicht nur einen Güterstand, sondern verschiedene gesetzlich vorgesehene Modelle (Güterstände) – sowie die Möglichkeit, individuelle Regelungen durch einen Ehevertrag zu treffen. Welche Form am besten zu Ihrer Lebens- und Vermögenssituation passt, ist nicht pauschal zu beantworten. Umso wichtiger ist eine fundierte juristische Beratung, wie sie die Kanzlei Grawert Berlin anbietet.
Warum ist die Wahl des Güterstands so wichtig?
Die meisten Ehepaare leben automatisch im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft, sofern sie nichts anderes vereinbaren. Doch nicht jeder Lebensentwurf passt zu diesem Modell. Unternehmer, Selbstständige, Patchwork-Familien oder Ehepaare mit erheblichem Anfangsvermögen haben oft ein besonderes Interesse daran, ihr Vermögen gezielt abzusichern oder individuelle Verteilungsschlüssel festzulegen.
Ein falscher oder unpassender Güterstand kann im Ernstfall zu unerwarteten finanziellen Belastungen, Konflikten oder wirtschaftlichen Nachteilen führen – gerade bei Scheidungen oder Erbschaften. Deshalb ist es entscheidend, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Unsere Kanzlei bietet Ihnen hierzu eine diskrete, umfassende und auf Ihre Interessen abgestimmte Beratung.